Im Jahr 2002 trafen sich einige palästinensische Lesben in einem  Internetforum. Den Raum, in dem sie miteinander zu diskutieren und sich  auszutauschen begannen, nannten sie „Safe Space“. Etwa ein Jahr später  beschlossen sie, sich persönlich zu treffen. Bei diesem ersten Treffen  entstand die Idee, auch in der realen Welt einen solchen Safe Space für  palästinensische Frauen und Transgender zu schaffen. Neben Austausch und  Diskussionen sollte dort auch Raum sein, Bedürfnisse dieser  spezifischen Gruppe auszuloten und dazu dann auch politisch in Projekten  zu arbeiten. Die Gruppe nennt sich ASWAT – das arabische Wort Aswat  bedeutet soviel wie ‚Stimmen‘. Damit spielt sie darauf an, dass die  eigenen Stimmen hörbar gemacht und die eigenen Geschichten erzählt  werden sollen.