Literatur

Sante Notarnicola wurde am 15. Dezember 1938 in Süditalien geboren. Der Vater verläßt bald die Familie, die Mutter emigriert nach Norditalien, um dort, in Turin, das nötige Geld zu verdienen, um die Kinder zu ernähren. Kein ungewöhnliches Schicksal in süditalienischen proletarischen Familien.

"Ni ez naiz hemengoa" (wörtlich: Ich bin nicht von hier) lautet ein 1984 von Sarrionandia noch im Gefängnis geschriebenes Buch. Der 1958 in Durango geborene Baske wurde als 22jähriger wegen ETA-Mitgliedschaft zu 28 Jahren Haft verurteilt. 1985 gelang ihm jedoch, nach einem Benefizkonzert in einem Lautsprecher versteckt, die Flucht aus dem Gefängnis von Martutene. Seitdem lebt Sarrionandia, der im bürgerlichen Literaturbetrieb als einer der anerkanntesten Schriftsteller Euzkadis gilt, irgendwo auf der Welt in der Kladestinität. Erst jetzt wurde sein erstes Buch in Deutsche übersetzt. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags Libertäre Assoziation veröffentlichen wir als Vorabdruck einige von uns zusammengestellte Notizen aus "Ni ez naiz hemengoa", das im August für etwa 20 DM im Buchhandel zu haben sein wird.

Vor einigen Wochen unterhielten sich die beiden ­italinienischen Schriftsteller Vincenzo Gallico und Paolo Nori für die arranca! darüber, ob Literatur zur Transformation beitragen kann.

Ein Auszug aus dem Roman „Die Unsichtbaren“ des italienischen Autors Nanni  Balestrini. Der Roman ist Teil der Trilogie „Die große Revolte“ und 1987 in deutscher Übersetzung im Verlag Assoziation A erschienen.