Kunst

Was kommt, nachdem wir aufgegeben haben?

Thesen zum Ugang mit dem Gefühl der Resignation

In den sozialen Bewegungen erleben wir einen Bruch. Die Hoffnung in Aufklärung und Informationen, in Mobilisierung und Einmischen in demokratische Diskurse, das «Hoch, Hoch die soziale Gerechtigkeit!» - all das wirkt ausgeleiert. Wie eine Blockflöte, die nicht mitbekommen hat, dass es mp3s gibt. Sie klingt schön und gegen sie ist nichts einzuwenden, aber sie weckt bei den wenigsten unserer Generation tatsächlich eine Sehnsucht. Wie konnte es soweit kommen?

Erschienen in arranca! #50

Bunte Mischung

Über die Wanglungsfähigkeit von Satire

Satire ist beliebt und hat den Ruf, ein bisschen subversiv oder sogar progressiv zu sein. Dabei war sie ursprünglich nichts weiter als eine bunte Mischung sowie ein in Versen vorgetragenes Plädoyer für die Rückkehr in eine gute alte Zeit...

Erschienen in arranca! #50

Regieren im Bildraum I - Jenseits der Fotoecken

Im Gespräch mit Tom Holert

In den letzten Jahren taucht der Begriff der Bildpolitik auch vermehrt in linksradikalen Kontexten auf. Doch was hat es auf sich mit Bildern, Affekten und einem möglichen strategischen Zugang dazu? Um diesen und anderen Fragen auf den Grund zu gehen, sprach die arranca!-Redaktion mit dem Kunsthistoriker, Publizisten und Künstler Tom Holert, der nicht zuletzt mit Regieren im Bildraum ein Standardwerk zu diesem Themenkomplex verfasst hat. Das Gespräch wird in den kommenden Ausgaben fortgeführt. In diesem ersten Teil widmen wir uns den ganz basalen Fragen rund um Bildlichkeiten.

Erschienen in arranca! #50

Verwirrung in Motiven

Wegen des von der Küntler*in konzipierten Layouts können wir euch Askis Beitrag leider nur als Bilddatei präsentieren.

Erschienen in arranca! #50

Anders erzählen

Das Kollektiv Enmedio aus Barcelona im Interview

Da ihnen die Verbindungen zwischen Kunst und politischer Aktion fehlten, gründeten Campa, Leo, Mario und Oriana zusammen mit weiteren Personen das Kollektiv Enmedio (Barcelona). Enmedio möchte das Transformationspotential von Bildern und Erzählungen erkunden. Neben vielen anderen Aktionen hat das Kollektiv die Statue von Christopher Columbus in Barcelona gehackt und eine Bildkampagne für die Demonstrationen der PAH (Plattform der durch Hypotheken Betroffenen) erstellt.

Erschienen in arranca! #50

Träume von Gestern / Märchen von Übermorgen

Science Fiction im Kapitalistischen Realismus

Früher war alles besser, sogar die Zukunft. Können wir heute von den spacigen Utopien der 1960er lernen oder ist das alles Schnee von gestern? Ein Versuch zu Science Fiction als polit-philosophische Methode.

Erschienen in arranca! #50

Geflüchtete! Applaus!

Nichts kann Kunst derzeit so mühelos mit Relevanz aufladen wie das Thema Geflüchtete. «Refugees Welcome» wurde zum neuen Lieblingssujet Kulturschaffender. Nicht alle widerstehen der Versuchung, vor allem sich selbst zu inszenieren.

Erschienen in arranca! #50

Revolution und ästhetisches Vermögen

Bedürfnisse und Sinnlichkeit im kulturellen Kapitalismus

Wir leben in einer Zeit, in einer Gesellschaft, in der ästhetischer Ausdruck, in der die kunstvolle Gestaltung von Oberflächen sowie der kreativen und gestalterischen Tätigkeit, ob als Lohnarbeit oder Hobby, eine gesteigerte Bedeutung zukommt. Dies zeigt sich unmittelbar im mit Bildern, Spielen, Musik – also mit kulturellen Waren – kommunikationstechnologisch durchwirkten Alltag, ferner an der Zunahme von Inszenierungen, einem veränderten Realitätsempfinden und dem Zusammenlaufen all dieser Elemente in den Konsumräumen der Freizeitsphäre. Historisch wird diese breite gesellschaftliche Ästhetisierung vorbereitet von einer sich in den 1920er Jahren herausbildenden Massenkultur, deren zentrales Medium Warenkonsum ist und die in den 1960er Jahren zur Orientierungskultur aufsteigt.

Erschienen in arranca! #50

Editorial

Liebe Leser*innen,

nun haltet ihr sie in den Händen, die arranca! #50. Dabei freuen wir uns nicht nur über unser Jubiläum und 24 Jahre kritische Auseinandersetzung, sondern auch darüber, mit dieser Ausgabe nach einer schwierigen Phase wieder einen regelmäßigeren Erscheinungsrhythmus zu haben.

In dieser Nummer widmen wir uns dem Themenkomplex Politik und Kultur, ein Thema, das die letzten 24 Jahre Redaktionsarbeit immer wieder begleitet hat. Wie schon in unserer Null-Nummer 1993 soll der Kulturbegriff dabei bewusst offen bleiben. Schon beim Formulieren unseres Aufrufs zur Mitarbeit an dieser Nummer stießen wir auf zahlreiche Facetten des Themas:

Erschienen in arranca! #50

arranca! #50: Brot und Bilder. Die Sache mit der Kultur.

Editorial

Liebe Leser*innen,

nun haltet ihr sie in den Händen, die arranca! #50. Dabei freuen wir uns nicht nur über unser Jubiläum und 24 Jahre kritische Auseinandersetzung, sondern auch darüber, mit dieser Ausgabe nach einer schwierigen Phase wieder einen regelmäßigeren Erscheinungsrhythmus zu haben.

In dieser Nummer widmen wir uns dem Themenkomplex Politik und Kultur, ein Thema, das die letzten 24 Jahre Redaktionsarbeit immer wieder begleitet hat. Wie schon in unserer Null-Nummer 1993 soll der Kulturbegriff dabei bewusst offen bleiben. Schon beim Formulieren unseres Aufrufs zur Mitarbeit an dieser Nummer stießen wir auf zahlreiche Facetten des Themas:

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