Stadt

Stadtvision gegen Privatisierung

Über den Kampf um das Berlin-Kreuzberger „Dragonerareal“ als Versuch, der neoliberalen Inwertsetzung zu entgehen, ohne sich in eine radikale Nische linker Freiräume zurückzuziehen.

 

Ein ehemaliges Kasernengelände mitten in Berlin, seit knapp einem Jahrhundert als Gewerbegebiet an eine Vielzahl kleiner Handwerksbetriebe vermietet, wird im Jahr 2009 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übernommen. Seitdem arbeitet die BImA daran, das Gelände zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen – egal an wen. Leerstehende Flächen und Gebäude werden seitdem nicht mehr vermietet. An der Bausubstanz wird nur das Nötigste getan.

Erschienen in arranca! #50

Anders erzählen

Das Kollektiv Enmedio aus Barcelona im Interview

Da ihnen die Verbindungen zwischen Kunst und politischer Aktion fehlten, gründeten Campa, Leo, Mario und Oriana zusammen mit weiteren Personen das Kollektiv Enmedio (Barcelona). Enmedio möchte das Transformationspotential von Bildern und Erzählungen erkunden. Neben vielen anderen Aktionen hat das Kollektiv die Statue von Christopher Columbus in Barcelona gehackt und eine Bildkampagne für die Demonstrationen der PAH (Plattform der durch Hypotheken Betroffenen) erstellt.

Erschienen in arranca! #50

Kauf dich glücklich

Es geht quer durch die bunte Warenwelt der Shoppingmeile. Die Globalisierung ist längst in unserem Alltag verankert und hinterlässt Spuren in unserem Konsumverhalten. Egal ob Verbrauchsgüter oder neue Technikspielerei, viele Produkte haben bereits mehr Länder dieser Welt bereist als du. Folge unserer Entdeckungsreise durch die Straßen dieser Stadt.

Erschienen in arranca! #38

Sicherheit, Ordnung und die Polizei in der Stadt

Wer im prestigeträchtigen öffentlichen Raum einer deutschen Großstadt abhängt und dabei unordentlich, arm, jung, un-deutsch oder sonst wie verdächtig aussieht, ist heute genauso wenig willkommen wie vor 30 Jahren – oder jemals zuvor. In der kapitalistischen Stadt wurde die Bevölkerung schon immer durch die unsichtbare Hand des Marktes und die dank ihrer Uniformen gut sichtbaren Hände der Staatsgewalt so sortiert, dass jede_r an seinem/ihren Platz ist. Gleichwohl hat sich dabei in den letzten zehn bis 15 Jahren etwas verändert.

Erschienen in arranca! #39

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