Uns erreichen bereits die ersten Reaktionen auf die aktuelle Ausgabe der arranca!. Im folgenden anonymen Leser*innenbrief wird auf die in Diskussion um Kampagnenpolitik und Interventionen in Alltagskämpfen eingegangen, die in der aktuellen Nummer im Hinblick auf die Orientierung der Interventionistischen Linken (IL) geführt wird. Wir freuen uns, dass die Debatte weitergeführt wird!
P.S.: Die Ausgabe #48 ist als Doppelausgabe geplant: auf Beiträge zu neuen Aspekten der Organisierungsfrage und Antworten auf Stränge der bisherigen Debatte sind wir gespannt.
Leser*innenbrief
Eine neue Ausgabe der Zeitung arranca! ist erschienen. Nach der Fusionierung zur Interventionistischen Linken kommt das Heft nun aus der Berliner Ortsgruppe der IL.
Aus Beiträgen dieser arranca! #48 wird eines deutlich: In der IL gibt es einen Streit. Ein Teil der Gruppe grenzt sich von „Eventpolitik“, von „eventorientierter Praxis“ und dem „Hopping“ von Konflikt (Krise, Blockupy) zu Konflikt (Energie, Ende Gelände) ab und sieht darin nur „Symbolpolitik“. Davon soll mensch „Abstand nehmen“, heisst es in einem Text (arranca! #48, S. 11), und stattdessen Orte der Begegnung schaffen, im Alltag zuhören und lernen, Verbindungen von als getrennt erscheinenden Konflikten herstellen, sich gesellschaftlich verankern (Wollen Blockupy und Ende Gelände all das nicht?)