Schwerpunkt

Anders erzählen

Das Kollektiv Enmedio aus Barcelona im Interview

Da ihnen die Verbindungen zwischen Kunst und politischer Aktion fehlten, gründeten Campa, Leo, Mario und Oriana zusammen mit weiteren Personen das Kollektiv Enmedio (Barcelona). Enmedio möchte das Transformationspotential von Bildern und Erzählungen erkunden. Neben vielen anderen Aktionen hat das Kollektiv die Statue von Christopher Columbus in Barcelona gehackt und eine Bildkampagne für die Demonstrationen der PAH (Plattform der durch Hypotheken Betroffenen) erstellt.

Erschienen in arranca! #50

Träume von Gestern / Märchen von Übermorgen

Science Fiction im Kapitalistischen Realismus

Früher war alles besser, sogar die Zukunft. Können wir heute von den spacigen Utopien der 1960er lernen oder ist das alles Schnee von gestern? Ein Versuch zu Science Fiction als polit-philosophische Methode.

Erschienen in arranca! #50

Geflüchtete! Applaus!

Nichts kann Kunst derzeit so mühelos mit Relevanz aufladen wie das Thema Geflüchtete. «Refugees Welcome» wurde zum neuen Lieblingssujet Kulturschaffender. Nicht alle widerstehen der Versuchung, vor allem sich selbst zu inszenieren.

Erschienen in arranca! #50

Revolution und ästhetisches Vermögen

Bedürfnisse und Sinnlichkeit im kulturellen Kapitalismus

Wir leben in einer Zeit, in einer Gesellschaft, in der ästhetischer Ausdruck, in der die kunstvolle Gestaltung von Oberflächen sowie der kreativen und gestalterischen Tätigkeit, ob als Lohnarbeit oder Hobby, eine gesteigerte Bedeutung zukommt. Dies zeigt sich unmittelbar im mit Bildern, Spielen, Musik – also mit kulturellen Waren – kommunikationstechnologisch durchwirkten Alltag, ferner an der Zunahme von Inszenierungen, einem veränderten Realitätsempfinden und dem Zusammenlaufen all dieser Elemente in den Konsumräumen der Freizeitsphäre. Historisch wird diese breite gesellschaftliche Ästhetisierung vorbereitet von einer sich in den 1920er Jahren herausbildenden Massenkultur, deren zentrales Medium Warenkonsum ist und die in den 1960er Jahren zur Orientierungskultur aufsteigt.

Erschienen in arranca! #50

Kurzrezension

Niels Seibert, Ines Wallrodt (Hg.): Murmeln, Mumbeln, Flüstertüte Lexikon der Bewegungssprache

Erschienen in arranca! #49

Rezension

Peter Ulrich: Unbeugsam und widerständig Die radikale Linke in Deutschland seit 1989/90

Erschienen in arranca! #49

Rezension

Rehzi Malzahn: Dabei Geblieben – Aktivist_innen erzählen vom Älterwerden und Weiterkämpfen

Erschienen in arranca! #49

Rezension

Gabriel Kuhn (Hg.): Bankraub für Befreiungsbewegungen. Die Geschichte der Blekingegade-Gruppe

Erschienen in arranca! #49

Der große Versuch

Podemos in Spanien

Erschienen in arranca! #49

Bildet Banden!

Auswertung einer Selbstbefragung unter 300 Aktivist*innen

"you have to act as if it were possible to radically transform the world. and you have to do it all the time." Angela Davis

“Du musst handeln, als ob es möglich wäre die Welt radikal zu verändern. Und du musst es jederzeit tun.” Angela Davis (Übersetzung von der Redaktion)

Eigentlich gibt es seit unserer Elterngeneration gesellschaftlich einige Fortschritte: Theoretisch ist es möglich als schwules Paar Kinder großzuziehen, und als Alleinerziehende*r wird mensch nicht automatisch von ihrer*seiner Familie verstoßen.
Eingetragene Lebenspartnerschaften wurden der Ehe fast gleichgestellt, aber jenseits davon wird die Luft schnell dünn. Alternative und queere Lebensmodelle gibt es durchaus, aber sie sind leider weit davon entfernt, Normalität für alldiejenigen zu sein, die anders leben wollen. Zudem erleben wir Phänomene wie die „Besorgten Eltern“, den anti-feministischen „Marsch für das Leben“, homophobe Massendemonstrationen in Frankreich und stolpern immerzu über dieses ominöse „Gender“ als Feindbild in den Zeitungen und Köpfen.

Erschienen in arranca! #49

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